Sabina MARTIN

Sabina Martin wurde als Kind deutsch-schweizer Eltern in Neapel geboren. Nach ihrem Gesangsstudium in Würzburg und Düsseldorf schloss sie in Basel mit dem Konzertexamen und dem Pädagogikexamen ab.

Neben vielfältiger Konzerttätigkeit war sie an den Theatern von Altenburg/Gera, Bregenz, Coburg, Cottbus, Rostock und Wuppertal engagiert. Sie trat bei den Schwetzinger Festspielen, der Komischen Oper sowie auf den Festivals in Oslo, Genf, Bern, Madrid, Luxemburg und Besançon, Montpellier und Wiener Festwochen auf.

Von 2004-07 war sie Ensemblemitglied am Landestheater in Eisenach. Hier standen u.A. Operetten- und Musicalpartien wie Lisa (Land des Lächelns) und Julia (Vetter aus Dingsda), Franzi (Wiener Blut), Jenny (Dreigroschenoper) sowie Hodel (Anatevka) aber auch Pamina, Luisa Miller, Poppea, Calisto, Micaela auf dem Programm. Als Blanche Dubois in Endstation Sehnsucht (André Previn) konnte sie überregionale Aufmerksamkeit erlangen.

Im Wiener Schlosstheater sang sie Franzi in Wiener Blut sowie in Flensburg wichtige Fachpartien, wie Donna Anna, Louise von Gustaf Charpentier, Marie in Wozzeck, 3 Damen in Hoffmanns Erzählungen sowie Rusalka, aber auch Saffi und Giuditta (Lehar). Mit Violetta in La Traviata gastierte sie in Zwickau/Plauen, ebenso in Lübeck in der Titelpartie Armide sowie als Josepha (Weißes Rössl). 2016 gab sie ihr Debüt im Wagnerfach als Elsa in Ulm. Im Mai folgte erneut ein Engagement bei den Wiener Festwochen. Ebenso sang sie in Bregenz die Uraufführung von Paradies oder Nach Eden von Nana Forte.

In Bologna sang sie in der Aufführung von Medeamaterial (Benda/Dusapin) am Teatro Comunale. 2018 singt sie die Partie der Emilia Marty am Staatstheater Darmstadt in der Neuproduktion von Die Sache Makropulos von Leos Janacek.

Seit 2019 ist Sabina Martin als Senior Lecturer für Gesang an der Universität Mozarteum Salzburg tätig.